Die GlobeWQ Plattform stellt einen einfachen Zugang zu globalen und ausgewählten regionalen Wasserqualitätsinformation zur Verfügung und verknüpft Wasserqualitätsdaten aus Satellitenbildern, In-situ Messungen und Modellergebnissen.
Das GlobeWQ Projekt hat einen Prototypen einer web-basierten Plattform entwickelt, der den einfachen Zugang zu globalen und ausgewählten regionalen Wasserqualitätsinformationen ermöglicht.
Auf der Plattform werden Daten aus In-situ-Beobachtungen, satelliten-gestützter Fernerkundung und Wasserqualitätsmodellierung kombiniert, um robuste und zeitnahe Informationen zur Wasserqualität mit verbesserter räumlicher Abdeckung bereitzustellen.
GlobeWQ liefert globale Wasserqualitätsinformationen auf der Grundlage der Ergebnisse des WorldQual-Modells und unter Einbeziehung von In-situ-Daten aus der Wasserqualitätsdatenbank GEMStat (https://gemstat.org). Die global verfügbaren Informationen werden für die Fallstudien regional mit Datenprodukten aus der Fernerkundung (EOMAP, eoWaterQuality) und zusätzlichen In-situ Daten ergänzt. Die regionalen Fallstudien entstehen idealerweise in einem Co-Design-Prozess, so dass die Datenprodukte auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind. Ein Beispiel ist der Viktoriasee. GlobeWQ liefert hier insbesondere Wasserqualitätsinformationen für den Viktoriasee und seine Zuflüsse, wie z. B. Chlorophyll-a aus der Fernerkundung und Phosphorbelastungen aus den Einzugsgebieten der Zuflüsse, die mit dem WorldQual-Modell berechnet/geschätzt werden.
Die GlobeWQ Plattform basiert auf offener Software, etablierten Standards und Schnittstellen. GlobeWQ Datenprodukte können bei Bedarf als WebMapService zur Verfügung gestellt werden. Dadurch ist die Interoperabilität mit anderen Plattformen gewährleistet.