Im Rahmen des Forschungsprojektes MikroPlaTaS, in dem sich Forschende mit Mikroplastik in Talsperren befassen, ist eine populärwissenschaftliche Wanderausstellung entstanden. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler über das Thema Kunststoffe in der Umwelt zu informieren.
Im Rahmen des vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordinierten Projektes MikroPlaTaS (Mikroplastik in Talsperren und Staubereichen) ist eine Wanderausstellung zum Thema Plastik entstanden. Neben der Darstellung von grundlegenden Informationen zu Verwendung, Verbreitungswegen und Wirkungen von Kunststoffen werden auch konkrete Ergebnisse des Projektes präsentiert. Besonders interessant ist dabei die Frage, warum Mikroplastik in strömungsberuhigten Bereichen wie beispielsweise Talsperren absinkt und sich am Boden ablagert.
Die Themen Plastik und Mikroplastik zusammenzuführen und eine Wanderausstellung zu entwickeln, war dem Forschungsteam ein wichtiges Anliegen. So können die Erkenntnisse auch jungen Menschen nähergebracht werden, um über die Umweltwirkungen von Mikroplastik zu informieren und zum Nachdenken anzuregen. Die Ausstellung umfasst acht Poster, sogenannte roll-ups, und kann von Schulen und weiteren Akteuren der Umweltbildung ausgeliehen werden.
Einsatzmöglichkeiten können neben Projekttagen auch die Anwendung im Biologie- oder Chemieunterricht (Sekundarstufe I und II) sein. Für Lehrkräfte liegt zudem eine Handreichung mit Anregungen und Erklärungen vor, die sie in den Lehrstoff einbinden können. Die Wanderausstellung kann deutschlandweit verschickt und genutzt werden.