Die Kernbotschaften des BMBF-Forschungsschwerpunkts„Plastik in der Umwelt“ enthalten die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen aus allen 20 Verbundprojekten und sieben Querschnittsthemen. In zehn Kapiteln werden die zentralen Ergebnisse vorgestellt und Empfehlungen für verschiedene Adressaten abgeleitet.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat 2017 den nationalen Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt“ aufgelegt. Ziel war es, den Eintrag, die Verbreitung und die Wirkungen von Plastik in der Umwelt zu untersuchen und so ein Gesamtbild des Vorkommens und Verhaltens von Kunststoffen entlang ihres gesamten Lebenszyklus zu erhalten.
Es wurden insgesamt 20 Verbundprojekte mit mehr als 100 beteiligten Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis gefördert. Deren Forschungen haben entscheidend dazu beigetragen, das Bild weiter zu vervollständigen durch wichtige Erkenntnisse zu Quellen und Senken von Kunststoffen in der Umwelt.
Hierbei wurden Methoden gemeinsam weiterentwickelt, Forschungsfragen differenziert und Synergien genutzt, um den Wissensaustausch zwischen den Projekten zu stärken und die wissenschaftliche Qualität der Ergebnisse sicherzustellen. Bestehendes Grundlagenwissen wurde erweitert und wichtige Fortschritte in verschiedensten Bereichen erzielt. Aus den vorliegenden Erkenntnissen zu komplexen Zusammenhängen und gegenseitigen Abhängigkeiten können geeignete Lösungsansätze und Maßnahmen identifiziert und in Zukunft umgesetzt werden.
Als Resultat dieser Arbeiten wurden Kernbotschaften zusammengestellt, welche nach zehn Schwerpunktthemen gegliedert die zentralen Erkenntnisse und Empfehlungen darlegen. Dabei wird auch deutlich, dass v.a. auf politischer Ebene noch großer Handlungsbedarf zur Reduktion von Kunststoffeinträgen in die Umwelt besteht.