Grundwasserbiomonitor zur Überwachung der Wasserqualität

#Toximeter #Qualitätsüberwachung #Schadstoffwirkungen #Crustaceen #Grundwasserkrebse
Aufbau des Grundwasserbiomonitors mit Gammarus fossarum (Bachflohkrebs) und Niphargopsis casparyi (Grundwasserflohkrebs) in einem Wasserwerk: Im Vordergrund zu sehen ist der Durchflusstank mit den einzelnen Messkammern, die jeweils ein Zeigertier enthalten, welches sich frei bewegen kann.
Aufbau des Grundwasserbiomonitors mit Gammarus fossarum (Bachflohkrebs) und Niphargopsis casparyi (Grundwasserflohkrebs) in einem Wasserwerk: Im Vordergrund zu sehen ist der Durchflusstank mit den einzelnen (2 x 4) Messkammern, die jeweils ein Zeigertier enthalten, welches sich frei bewegen kann. Im Hintergrund: Laptop und Messgerät

Mit dem System ist eine Echtzeitüberwachung von Grundwasserbelastungen mit Grundwasserkrebsen als „Vorkoster“ zur Früherkennung von Stoffeinträgen (z.B. Nitrat, Nitrit, Antibiotika) u. a. bei Starkregenereignissen möglich.

Der Grundwasserbiomonitor kann mit Crustaceen aus dem Oberflächenwasser (z.B. Gammarus spp.) oder dem Grundwasser (z.B. Niphargus spp.) zur kontinuierlichen Überwachung der Wasserqualität im Labor und im Freiland eingesetzt werden. Grundwasserarten erwiesen sich als empfindlich ggü. verschiedenen Schadstoffen und reagierten mit Verhaltensänderungen, die im Grundwasserbiomonitor angezeigt wurden. Koppelt man den Biomonitor mit einem Autosampler kann eine ereignisgesteuerte Wasserprobe entnommen werden, um die Schadstoffe zu bestimmen und ggf. den Verursacher ausfindig zu machen. Grundwasserkrebse können lange Zeit im Biomonitor überleben, da sie an die Mangelbedingungen im Grundwasser (z.B. Nahrungsknappheit, Dunkelheit, wenig Sauerstoff) angepasst sind (z.B. langsamer Stoffwechsel, lange Lebenszeit). Diese Tatsache verringert den Wartungsaufwand und erlaubt es auch chronische Langzeitwirkungen von Chemikalienmischungen zu erkennen. Die Grundwasserkrebse können lange Zeit einfach im Kühlschrank auf Vorrat gehalten werden.

Der Grundwasserbiomonitor kann im Sinne der Daseinsvorsorge und zur Erfüllung des Verursacher- und Vorsorgeprinzips zum Schutz des Grundwassers und des Trinkwassers, welches oft aus Grundwasser gewonnen wird, eingesetzt werden.

Wasser­ressource: Aufbereitetes Wasser, Grundwasser, Oberflächenwasser, Prozesswasser, Regenwasser, Trinkwasser
Produkttyp:
  • Monitoring & Analytik
  • Technologien & Verfahren
TRL: 9
    TRL (Technology Readiness Level)
  • TRL 1 - Grundprinzipien beobachtet
  • TRL 2 - Technologiekonzept formuliert
  • TRL 3 - Experimenteller Nachweis des Konzepts
  • TRL 4 - Technologie im Labor überprüft
  • TRL 5 - Technologie in relevanter Umgebung überprüft (bei Schlüsseltechnologien im industrieorientierten Umfeld)
  • TRL 6 - Technologie in relevanter Umgebung getestet (bei Schlüsseltechnologien im industrieorientierten Umfeld)
  • TRL 7 - Test eines System-Prototyps im realen Einsatz
  • TRL 8 - System ist komplett und qualifiziert
  • TRL 9 - System funktioniert in operationeller Umgebung (bei Schlüsseltechnologien oder Raumfahrt wettbewerbsfähige Fertigung)
Anwendungs­sektor: Industrie, Naturraum Wasser, Städte und Kommunen, Wasserwirtschaft
Fördermaßnahme: ReWaM
Projekt: GroundCare

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