Die deutsche Nachfrage nach Baumwolltextilien trägt maßgeblich zur Wasserknappheit und Wasserverschmutzung in den Produktionsländern bei. Der Dokumentarfilm zeigt anhand der Arbeit des Forschungsvorhabens InoCottonGROW in Pakistan, wie sich der Wasserfußabdruck entlang der Baumwoll-Textillieferkette reduzieren lässt.
Pakistan ist der viertgrößte Baumwollproduzent der Welt und ein wichtiger Lieferant für den deutschen Textilbedarf. Die Bewässerung der Baumwollpflanzen sowie die Färbe- und Veredelungsprozesse bei der Textilproduktion benötigen große Mengen an Wasser. Flüsse, Böden und Grundwasser werden darüber hinaus durch Versalzung, Pestizide, Düngemittel und die Einleitung ungeklärter Textilabwässer belastet.
Das Verbundprojekt InoCottonGROW zielte darauf ab, einen Beitrag zur nachhaltigen Wassernutzung entlang der Baumwoll-Textil-Wertschöpfungskette vom Baumwollfeld über die Textilindustrie bis zur Abwasserbehandlung zu leisten. Begleitet wurde das Forschungsvorhaben von einem Dokumentarfilm in Pakistan, in dem technisch, ökonomisch und institutionell machbare Wege zur Steigerung der Effizienz und Produktivität der Wassernutzung entlang der gesamten Baumwoll-Textil-Wertschöpfungskette aufgezeigt werden. Der Dokumentarfilm soll internationale Brands & Retailers, Einzelhändler und nicht zuletzt deutsche Verbraucher für nachhaltigen Textilkonsum sensibilisieren.